Jugendschutz muss effektiver kontrolliert werden

OB unterstützt Caffier-Vorstoss

Oberbügermeisterin Angelika Gramkow unterstützt den Vorstoß von Innenminister Caffier in Einzelfällen jugendliche Testkäufer einsetzen, um Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festzustellen. „Der Jugendschutz muss noch effektiver überwacht  werden. Wir haben in Schwerin festgestellt, dass es auch unkonventioneller Methoden bedarf, um seine Einhaltung zu kontrollieren. Verdeckte Kontrollen sind deshalb z.B. eine gute Methode, um die Discoszene zu beobachten und den übermäßigen Alkoholgenuss Jugendlicher einzudämmen.“  Dabei sei allerdings festzustellen, dass sich viele Veranstaltungen im rechtlichen Grenzbereich bewegten. „Die Angebote heißen zwar nicht mehr Flatrateparty, sind aber so gestrickt, dass Jugendliche über das Eintrittgeld praktisch den ganzen Abend Alkohol zu Billigpreisen trinken können. Jeder Gewerbetreibende, der Alkohol zum Verkauf anbietet, muss die gesetzlich dazu auferlegten Grenzen einhalten, egal ob im Einzelhandel oder in der Gastronomie. Doch um Verstöße festzustellen und zu ahnden müssen noch effektivere Kontrollmechanismen gefunden werden.“

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