Kellerbrand in Krebsförden

Gleich zweimal brannte es selben Wohnhaus

Krebsförden – Am Mittwochabend kam es in einem Mehrfamilienhauses in der Johannes-Gillhoff-Straße zu einem Ausbruch eines offenen Feuers im dortigen Kellerraum. Ein ein 24-jähriger Mieter bemerkte gegen 22 Uhr das Feuer und informierte umgehend den Polizeinotruf. Bei Eintreffen der Feuerwehr griffen die Flammen bereits auf das Holz der Kellerverschläge über. Die Hitzeentwicklung beschädigte die Isolation der in Brandortnähe verlaufenden Versorgungsleitungen. Durch die Verrußung des Mehrfamilienhauses erlitt eine 16-jährige Geschädigte eine Rauchgavergiftung. Sie verbleibt zur Beobachtung bis zum nächsten Tag in stationärer Behandlung. Alle anderen Mieter des Hauses blieben unverletzt.

Den Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Ein zunächst angenommener technischer Defekt konnte durch die ermittelnden Beamten als Ursache des Brandes jedoch schnell ausgeschlossen werden.

Für die Hausbesucher sollte die Nachtruhe jedoch weiterhin nicht beginnen. Gegen 02:30 Uhr bemerkte der 51-jährige Vater einer Hausbewohnerin eine erneute Rauchentwicklung in einem der Keller, woraufhin die Schweriner Feuerwehr erneut ausrücken musste. Das Feuer sei jedoch nicht im Bereich des ersten Brandherdes entstanden und eine Selbstentzündung nahezu auszuschließen, so das ermittelde Kriminalkommissariat.

Der zweite Brand zerstörte ein im Keller stehenden Schrank. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro beziffert. Auch in diesem Fall blieben die Hausbewohner unverletzt.

Das Kriminalkommissariat der Polizeiinspektion Schwerin hat umgehend die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen. Beide Brandherde werden im Verlauf des Tages unter Hinzuziehung eines Brandursachenermittlers begutachtet.

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