Offensichtlich hat die Verwaltungsspitze der Landeshauptstadt bei den Verkaufsverhandlungen des SOZIUS- Eigenbetriebes an die Schweriner Sozialen Dienste GmbH übersehen, dass ein Auftrag in Höhe von ca. 1,3 Mio. Euro für notwendige Betriebssicherungen der Infrastruktur in der Liegenschaft Lewenberg ausgelöst wurde, der jetzt zu einem handfesten Streit zwischen den Vertragspartnern führt.
„Die Maßnahme war im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes enthalten und es ist völlig unverständlich, dass darüber nicht verhandelt wurde“, so PDS- Fraktionschef Gerd Böttger.
Es wäre nach Auffassung der PDS ein Skandal, wenn diese 1,3 Mio. Euro jetzt vom schon niedrigen Kaufpreis von ca. 5 Mio. Euro abgezogen werden.
„Wir erwarten vom Oberbürgermeister eine umgehende Klärung der Vorgänge, denn jetzt warten hiesige Firmen auf ihr Geld für die schon erbrachten Leistungen“, so Böttger.
Die bisherigen Erklärungen des zuständigen Finanzdezernenten Wolfgang Schmülling, das Problem über Rechtsanwälte klären zu lassen, reicht nicht aus.