Post verliert gegen die HSG Varel mit 24:25

Post Schwerin unterliegt nach katastrophaler Angriffsleistung der HSG Varel mit 24:25 (15:11)

20080208_Handball.jpgSchwerin (WG) Damit hatten die Friesländer aus Varel wohl selbst nicht gerechnet, dass sie aus Schwerin beide Punkte mitnehmen. Diese Niederlage hatte sich Post mit einer katastrophalen Angriffsleistung selbst zuzuschreiben. Die Deckung mit Torhüter Milos Putera stand sehr sicher und ließ nicht allzuviel anbrennen. Dabei sah SV Post Schwerin vs. HSG Vareles zur Halbzeit noch sehr vielversprechend für Post aus, da man mit 15:11 führte. Doch da machte sich schon die schlechte Chancenverwertung beim Abschluss bemerkbar (Zufelde, Klüttermann, Thormann, Pankhofer). Da die Gäste auch keine Bäume ausrissen, konnte Post noch die Führung halten.

SV Post Schwerin vs. HSG VarelNach dem 16:11 durch D. Pankhofer gleich nach der Pause sah alles nach einem sicheren Heimsieg aus. Doch wie schon so oft konnte dieser Vorsprung nicht gehalten werden. Beim 18:18 hatte Varel den Ausgleich erzielt (45. Min.). Post konnte sich zwar noch einmal mit 21:19 absetzen, doch dadurch kam keine Sicherheit ins Angriffsspiel. Varel erzielte in der 55. Minute den 22:22-Ausgleich. Einer der Matchverlierer war ausgerechnet Daniel Pankhofer, der bis dahin alle 6 Siebenmeter sicher verwandeln konnte. Ausgerechnet der wichtigste rutschte ihm aus der Hand und war somit eine leichte Beute des Gästetorwartes (57. Min.). Post SV Post Schwerin vs. HSG Varelgeriet mit 22:24 (58. Min.) in Rückstand, konnte aber durch Thormann (7-Meter) und Pankhofer in der Schlussminute ausgleichen. Postwendend ging Varel wieder 25:24 in Führung. Die letzten 32 Sekunden spielte Post ohne Torwart (Heinze stürmte für Putera), doch es nützte nichts. Thormann vertändelte den letzten Angriff leichtsinnig. Somit war die dritte Niederlage in Folge perfekt:

Post Schwerin spielte mit: Putera (14 Paraden); Wild (1), Rauch(1), Finkenstein (1), Bahr (4), Heinze (1), Zufelde, Klüttermann (3), Thormann (3/1), Pankhofer (9/6)

Trainerstimmen (pb); Peter Kalafut, Varel: Bin sehr glücklich über den Sieg. Erste Halbzeit sah es danach nicht aus, zweite Halbzeit haben wir die Deckung verbessert, uns im Angriff gesteigert und am Ende gewonnen. Die kämpferische Einstellung als Mannschaft gab letztlich den Ausschlag zum knappen Sieg.

Norbert Henke, Schwerin: In der zweiten Halbzeit leisteten wir uns 12 technische Fehler, haben sieben 100% Chancen zum Torerfolg weggelassen. Viel Kampf, keine Konterchancen . Die Kraft war weg, viel zu wenig Bewegung im Spiel. 24 Gegentore zu bekommen, kann man eigentlich verkraften. Nur müssen dann im Angriffsspiel 28 bis 30 Tore fallen. Die Niederlage heute war unnötig – Mittwoch 13.02.2008, 19:00 Uhr) im Spitzenspiel gegen Stralsund müssen wir besser kämpfen und spielen. Foto (5): P. Bohne

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