Gespräch zwischen der SPD Krebsförden und Angelika Gramkow (PDS) zum 55. Jahrestag der DDR.
Zu einem lockeren Meinungsaustausch besuchte MdL Angelika Gramkow (PDS), am Donnerstag den SPD-Ortsverein Krebsförden.
Angelika Gramkow hatte unlängst an einer Rundfunkdiskussion des NDR teilgenommen, die mit der Überschrift „Herzlose Wessis – Undankbare Ossis“ über den Äther ging.
Dieses Gespräch interparteilich fortzuführen, vernünftige Perspektiven für die dringend wünschbare und zu verbessernde innere Einheit zu suchen, diese fortzuentwickeln, war gemeinsam treibender Anlass.
Während die Mehrzahl der Auguren dem Zusammenwachsen beider ehemaligen Deutschländer eher eine über Generationen andauernde Zeitspanne prognostizieren, kam man in Krebsförden überein, dass es einer dringenden gemeinsamen Anstrengung aller demokratischen Parteien bedarf, dieses Grundsatzproblem in die Öffentlichkeit zu transportieren und neu zu aktualisieren.
Das dafür passende Rezept wurde nicht erfunden; freilich das ständige Gespräch miteinander zu führen, wurde als ein Mittel zur Rezeptfindung erkannt, auch Bescheidenheit ist hier eine Zier.
Angelika Gramkow teilte mit dem SPD-OV Krebsförden die Sorge, dass dramatische Anwachsen des Rechtspopulismus nach dem jüngsten Wahlen in Sachsen und in Brandenburg in der Öffentlichkeit gegenüber der real bestehenden Gefahr geringere Bedeutung erführe, als sie real bestünde.
Derlei Basiskontakte aufzunehmen und fürderhin zu pflegen, war man sich am Ende des Gespräches einig.
Der SPD-OV Krebsförden wird solch Meinungsaustausch zur Findung von Konsens und praktikablen Mitteln zukünftig auch mit den anderen Parteien des demokratischen Spektrums fortstetzen.
