Sponsorenlauf hat sich gelohnt

Feldstädter trugen sich in kleine gelbe Kärtchen ein

Am 11. März war es wieder einmal soweit: Nahezu 330 Schüler der katholischen Grundschule und der erweiterten Niels-Stensen- Schule in der Schäferstraße bzw. am Karl-Liebknecht-Platz beteiligten sich anstatt am Unterricht an verschiedenen Projekten.

Sie sollten allesamt den Blick auf eine andere Welt – die Welt der Fremde und der Armut – schärfen. Wie in jedem Jahr hatte die Hilfsorganisation Misereor diesen besonderen Tag ausgerufen und die Schüler und Lehrkräfte begannen, viele Ideen zu diesem Thema in die Tat umzusetzen.

So gab es zum Beispiel Schüler, die in Planspielen erfuhren, wie es ist, als Fremder in eine andere Kultur einzutauchen und welche Verhaltensweisen sich daraus ableiten ließen. Andere Kinder informierten sich darüber, wie ihr eigenes Konsumverhalten mit der Armut in der dritten Welt zusammenhängt. Natürlich galt es auch, eigene Verhaltensweisen zu überdenken und zu überlegen, wie man selber von zu Hause aus dazu beitragen könnte, die Armut in anderen Ländern zu bekämpfen. Die Schüler der Grundschule waren dabei besonders eifrig: Sie sammelten über einen Sponsorenlauf rund um das Augustenstift, die Grundschule und die ehemalige Karl-Liebknecht-Schule Geld für verschiedene Hilfsprojekte. Dabei wurden nicht nur die eigenen Eltern um eine finanzielle Unterstützung gefragt, sondern auch Nachbarn und Gewerbetreibende aus der gesamten Feldstadt.

Die Mühe hatte sich gelohnt: Viele Feldstädter trugen sich in die kleinen gelben Kärtchen der Schüler ein und so konnten viele Spenden gesammelt werden. Allein die Klasse 1b hatte beispielsweise 641,75 Euro zusammengetragen, die nun einem Aids-Waisenhaus in Lomé (Togo) zu Gute kommen.

Hier hilft die Spende, die teuren Medikamente der afrikanischen Kinder oder deren Schulgeld zu bezahlen. Die Kinder aus Deutschland waren jedenfalls am Ende mächtig stolz, ihr hervorragendes Ergebnis vor der Kamera präsentieren zu können, wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann.

Silke Westphal

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