Weniger Beschwerden und mehr Anregungen

zentrale Anlaufstelle der Bürgerinnen und Bürger hat an Akzeptanz gewonnen

Das Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadtverwaltung wird von den Schwerinerinnen und Schwerinern zunehmend dazu genutzt, Anregungen und Verbesserungsvorschläge an die Verwaltung heranzutragen. Seit seiner Gründung vor sechs Jahren hat es als zentrale Anlaufstelle der Bürgerinnen und Bürger an Akzeptanz gewonnen: Die Zahl der bearbeiteten Fälle hat sich seit 2005 fast verdoppelt. Wurden im ersten Jahr noch 491 Fälle registriert und bearbeitet, so waren es im Vorjahr  909 Fälle, 15 weniger als 2009. Besonders erfreulich sei der Rückgang der Beschwerden und die stetige Zunahme der Anregungen, konstatiert Sandra Hoffmann, die sich seit nunmehr anderthalb Jahren das Ideen- und Beschwerdemanagement betreut.

Dieser Trend habe sich auch 2010 fortgesetzt: Waren in 2005 noch 40 Prozent der Vorgänge Beschwerden, so lag ihr Anteil 2010 bei nur noch 25 Prozent. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Anregungen verdoppelt.

„Ich nehme die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst, deshalb ist es wichtig, dass sie nicht kreuz und quer durchs Haus geschickt werden, sondern in der Stadtverwaltung eine zentrale Anlaufstelle haben, die sich stellvertretend für sie um ihre Beschwerden und Ideen kümmert, Zuständigkeiten klärt und Lösungen auf den Weg bringt“, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow.

Für die Verwaltungschefin ist das Ideen- und Beschwerdemanagement zudem ein wichtiges Stimmungsbarometer: „Hier und in meinem Bürgersprechstunden erfahre ich, was den Schwerinerinnen und Schwerinern besonders auf den Nägeln brennt.“

Besonders viele Hinweise gibt es zu Verkehrsfragen, so z.B. zur Optimierung von Ampelschaltungen oder zur Verbesserung der Fußgängersicherheit. Das Ideen- und Beschwerdemanagement ist aber auch eine wichtige Informationsquelle, die Bürgerinnen und Bürger für Auskünfte zum Winterdienst, zur Baumpflege, Müllentsorgung, Stadtplanung oder zum Parken nutzen. Der starke Winter 2009/2010 verursachte in der Folge viele Straßenschäden mit entsprechend vielen Mängelhinweisen, die an den für die Straßenunterhaltung zuständigen Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin weitergeleitet wurden.

Zur Jahresbilanz zählen außerdem 8 vom Ideen- und Beschwerdemanagement organisierte  Bürgersprechstunden und 5 Einwohnerversammlungen in verschiedenen Stadtteilen und zu aktuellen Themen, an denen Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow 2010 teilgenommen hat. Außerdem stellte sich die Verwaltungschefin im Dezember 2010 erstmals in einer Onlinesprechstunde den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Solche Live-Chats solle es auch 2011 wieder geben.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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