44:21 Kantersieg für die Grün-Weißen

Schwerinerinnen setzten sich souverän gegen die Mannschaft vom SV 63 Brandenburg West durch

Mit diesem überaus deutlichen Erfolg schoben sich die Schwerinerinnen auf den 3. Platz der Tabelle. Trainer Sarakewitz sprach am Ende der Partie von der richtigen Reaktion der Spielerinnen nach der derben Niederlage am vergangenen Wochenende. Von Beginn an wurden Nägel mit Köpfen gemacht, der Gegner kam nie in Schwung und lag verdient bereits Mitte der ersten Halbzeit mit 14:7 hinten. Dabei nützte den Brandenburgerinnen auch eine Auszeit nach bereits fünf Minuten nichts, die Gastgeberinnen waren am Sonntag nicht zu bezwingen. Vor allem Wendy Künzel, die in der letzten Woche noch fehlte, drehte richtig auf und erzielte bereits in den ersten 30 Minuten acht Treffer (am Ende waren es 14 Tore). Selbst eine Spezialdeckung konnte sie nicht stoppen, so dass die Grün Weißen mit einem beruhigenden 20:12 in die Kabinen gehen konnten.

Nach der Pause das gleiche Bild, lediglich die ersten zehn Minuten verliefen nahezu ausgeglichen bis zum 27:17, danach verlor der Gegner mehr und mehr den Faden und häufig auch den Ball. Schwerin hingegen verteidigte sehr offensiv und aggressiv, was dem SV 63 Brandenburg West so gar nicht gefiel. Heraus kamen viele Ballgewinne, die gnadenlos von den jungen Außenspielerinnen Panzer, Wichmann und Lück als Konter verwandelt wurden. Als nach 40 Minuten Steffi Laas nach gutem Spiel (9 Tore) ausgewechselt wurde, ließ Andreas Sarakewitz vor allem die „junge Garde“ ran und die machte nahtlos weiter, sodass sich am Ende eigentlich fast alle in die Torschützenliste eintragen konnten. „Endlich konnten wir unsere Fehlerquote einmal runterschrauben und etwas für das Torepolster tun.“ So der Trainer. Weiter sagte er „An dieser Stelle müssen wir weiter machen, die Aggressivität in der Deckung war diesmal deutlich besser und auch in der Effektivität haben wir uns gesteigert, obwohl der Gegner diesmal viel zuließ.“ Das sich die junge Laura Wichmann kurz vor Schluss noch verletzte, war ein Wermutstropfen in einer sonst überlegen geführten Partie. Hoffentlich ist es nichts ernstes, wir wünschen jedenfalls gute Genesung.

Am kommenden Wochenende geht es bereits am Samstag zur Sache, um 16:30 Uhr spielt Schwerin bei der SG OSF Berlin und möchte die ersten Auswärtspunkte einfahren.

Es spielten: Klasen, Güdokeit; Laas 9, Wichmann 4, Petereit 1, Künzel 14/4, Nawrot, Lück 3, Evangelidou 1, Panzer 3, Wieck 2, Celka 2, Powierski 5/2

 

Ralf Grünwald

Nach oben scrollen