Ein Rendezvous mit Katrin Meier im Schweriner Museum

Ein Rendezvous der besonderen Art gab es am 13. Januar 2011 im Staatlichen Museum.

Moderne Schönheit traf historische Anmut. Es gab Lockenpracht und Herrscherpracht. Und nicht zuletzt: Katrin Meier und ihr MadCut-Team rockten das altehrwürdige Gebäude – natürlich nur im übertragenen Sinne. So stellte Eva Jordan-Fahrbach, Restauratorin im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, die Perücke als das seit 1655 an Europas Fürstenhöfen so wichtige modische Accessoire vor.

Mehr als 100 Besucher kamen dabei am vergagenen Donnerstag zum zweiten RENDEZVOUS des Jahres 2011 ins Museum. Und sie konnten, sie durften begeistert sein. Nicht nur, dass es einen interessanten Vortrag gab … Nein, es ging auch sehr praktisch, musisch und modisch zu. Katrin Meier, die German Hairdressing Award-Gewinnerin von 2008 und ihr innovatives MadCut-Team, präsentierten zudem mit Eleganz, Chic und Kompetenz herrlichste Haarpracht anno 2011.

„Für uns war es eine willkommene Abwechslung und auch eine Herausforderung, unser Können im Staatlichen Museum präsentieren zu dürfen. Der gute Zuspruch zeigt: Das Publikum wollte den ‚historischen Bogen‘ von den Fürstenhöfen einst zu den Trends der Gegenwart. Mein Team erhielt viel Lob, so etwas motiviert natürlich zusätzlich! Das RENDEZVOUS am 13. Januar zeigte aber auch, dass sowohl die Damen, aber durchaus auch die Herren an Mode und Frisuren schon ‚immer‘ sehr interessiert waren. Anscheinend galt früher wie heute: ‚Zeige mir, wie du frisiert bist und ich sage dir, wer du bist …‘ Für mich persönlich waren die Ausführungen von Frau Eva Jordan-Fahrbach ebenfalls ein Gewinn“, meinte dann auch Katrin Meier.

Für sie und ihr Team gab und gibt es ohnehin Arbeit an und mit den Haaren genug – in den Salons in Schwerin sowie in Hamburg, bei Hochzeits- oder Handwerksmessen oder bei Wettbewerben. Denn für jede/jeden gilt – gerade im Berufsleben: „Gut frisiert, ist halb gewonnen.“

Vielleicht sind Katrin Meier und ihr MadCut-Team bald einmal wieder im Museum?!

Marko Michels

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