Post gewinnt Heimspiel

Das wohl letzte (??) Heimspiel der Saison 2012/13 in der 2. Bundesliga Hanball gewinnt der SV Post Schwerin 33:24 gegen den SV Henstedt-Ulzburg vor 1.812 Zuschauern in der Schweriner Sport- und Kongresshalle. Ihre Solidarität zum Schweriner Handball und zum SV Post Schwerin bekundeten zahlreiche Vereine der Sportstadt Schwerin.

1017svpostbild2ssc.jpgSchwerin (pb): Anwurf hatten die Gäste und ihr Spieler Julian Lauenroht warf den ersten Treffer zum 0:1 in dieser denkwürdigen Partie. Es wird wohl auf absehbare Zeit das letzte Heimspiel des SV Post Schwerin in der 2. Bundesliga gewesen sein. Bekanntlich meldete der Verein die Insolvenz an.

1017svpostbild1stiere.jpgNach einem spannenden Spielverlauf war es auch Julian Lauenroht dem der letzte Treffer zum Endstand 33:24 – Halbzeit 16:11) gelang. Post brauchte bis zum 7:6 durch einen heute groß aufspielenden Pasqual Tovornik (acht Tore), um in Front zu gehen. Ein sicherer 7-Meter Schütze Florian von Gruchalla (10 Tore, davon 6/6 Siebenmeter) waren die Garanten zum Halbzeitstand 16:11.

1017svpostbild3julianlauenroth.jpgTrotz nur sieben Feldspieler und zwei Torwarte hatte Post die Partie zu jeder Zeit fest in der Hand. In der zweiten Halbzeit baute Post seinen Vorsprung kontinuierlich aus, führte beim Spielstand 30:19 sogar mit elf Toren. Ein Wiedersehen gab es mit den Ex-Postler Stefan Pries, teilweise wirkte er übermotiviert aggressiv im Spiel gegen seinen Ex-Verein.

1017svpostbild4pries.jpgPost-Trainer Christian Prokop konnte kaum wechseln, mit der Hereinnahme von Torwart Robert Wetzel für Igor Levshin brachte er mehr Stabilität in die Abwehr. Wetzel glänzte mit mehreren hochkarätigen Paraden. Ein verdienter 33:24 Heimsieg für den SV Post Schwerin, den die 1.812 Zuschauer bereits in den letzten zwei Spielminuten stehend feierten. Foto (6): P. Bohne

1017svpostbild5tovornik.jpgTrainerstimmen; Tobias Skerka, SV Henstedt-Ulzburg: Glückwunsch an Schwerin zum Sieg. Wir waren nicht bissig genug, insbesondere in der Abwehr nicht. Dann unterliefen uns auch noch Fehler im Spielaufbau. Am Ende hofften wir nur noch auf dem Abpfiff.
Eigentlich wollten wir hier in Schwerin zwei Punkte holen, so richtig weis man ja nicht wie es mit Post weitergeht und am Ende können uns diese zwei Punkte fehlen.

1017svpostbild6pk.jpgChristian Prokop, SV Post Schwerin: An ertster Stelle hat es heute hier mit der Umwelt geklappt, tolles Publikum, starker Auftritt meiner Spieler. Die Sportstadt Schwerin hat es verdient, hochklassigen Handball zu sehen. Handball ist wichtig für die Landeshauptstadt. Angriff und Abwehr standen heute richtig gut, Pasqual Tovornik hat heute richtig gut gefallen. Er zeigte heute warum ich ihn nach Schwerin geholt habe.

Post spielte mit: Levshin, Wetzel; Weltgen (1), Riediger (6), Rauch (2), Prothmann (2), Murawski (4), Tovornik (8), V. Gruchalla (10/6).

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