Post Schwerin mit Heimsieg

Mit einer Hiobsbotschaft begann dieses heutige Spiel: Als ob die Verletzenserie bei Post noch nicht ausreicht, musste auch noch Danny Anclais mit Rückenproblemen passen. Doch die Rumpftruppe von Post-Trainer Christian Prokop kämpfte und gewann gegen den TV Korschenbroich sicher 34:25 (20:13). 

Schwerin (WG): Den Part von Danny Anclais übernahm Alexander Rauch, der allerdings recht blass blieb. Post-Trainer Christian Prokop hatte nur noch maximal zwei Wechselmöglichkeiten. Unter diesen Umständen ist es bewundernswert, mit welchem kämpferischen Einsatz die Post-Spieler die zwei Punkte sicher nach Hause brachten.

Zum Glück für Post erwiesen sich die Gäste nicht so stark wie befürchtet. Sie hatten zwar den besseren Start, doch nach dem 3:3 hatte Post das Spiel im Griff und zeigte, wer Herr im Haus ist. Mann des Tages war Martin Murawski, der die Mehrzahl seiner 10 Tore durch eindrucksvolle Konter erzielte. Schnell befand sich Post auf der Siegerstraße. Das war spätestens beim Halbzeitsstand von 20:13 klar.

0321postbild2thormann_1.jpgNun machte sich auf Post-Seite der enorme Kräfteverschleiss bemerkbar, da eben kaum Wechselmöglichkeiten bestanden. Doch der kämpferische Einsatz stimmte und Korschenbroich kam nie näher als auf vier Tore Differenz (22:18, 41. Min.). Tomas Riha konnte in der 2. Halbzeit auch nicht mehr eingesetzt werden, da er sich eine Handverletzung zuzog. Trotzdem konnte Post im Schlussspurt noch einmal zulegen und einen sicheren 34:25-Erfolg landen. Das sind wieder 2 Punkte mehr für den Klassenerhalt, der fast sicher sein müsste.

Post spielte mit: Levshin (12 Paraden), Wetzel ab 56. Min. (2 Paraden) ; Weltgen (5/2), Riediger (3), Rauch, Prothmann, Riha (4), Murawski (10), Thormann (5), Chantziaras (7)
Zuschauer: 1.130

0321postbild3pk.jpgTrainerstimmern (pb); Christian Voß, Kortschenbroich: Herzlichen Glückwunsch den Schwerinern zum Sieg. Das Publikum hat heute hier ein Team mit gebrochen Herzen gesehen.

Christian Prokop, Schwerin: Einfach war das heute hier für uns auch nicht. Wir haben nur noch acht einsatzfähige Spieler – aber die Moral stimmte. Gute Abwehrarbeit war der Schlüssel zum Erfolg. Etwas haben wir zum Beginn der 2. Halbzeit nachgelassen, dann aber wieder zurück ins Spiel gefunden und verdient gewonnen. Foto (3): P. Bohne

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