Als sich am 21.10 2006 eine Hofgemeinschaft Komarow-/ Humboldt-Straße bilden wollte, waren dem eine Befragung aller betroffenen Bürger und erste Projektierungsarbeiten voraus gegangen.Nun hatte der Verein „Lokale Agenda 21“ alle Bewohner, den Projektanten sowie die drei Wohneigentümer (Liermann, WGS, SWG) eingeladen, um dieses Vorhaben vorzustellen und zu besprechen. Man findet auch bei Schwerins Internetauftritt (Agendaverein) unter der Überschrift „L(i)ebenswerter Wohnhof im Mueßer Holz“ Details dazu. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und alle Hoffnungen auf eine Wohnumfeldverbesserung scheinen begraben: Der „Spielsand“ (zum Bauen ungeeignet, da zu dreckig) ist noch unmöglicher und die Bänke sind endlich restlos demoliert. Still ruht der Hof – nur gelegentlich des Nachts vom Feierlärm Alkohol trinkender Mitmenschen unterbrochen. Das wird sicherlich auch an der Undankbarkeit verschiedener ehemaliger Mitbewohner des Mueßer Holzes liegen. Angeblich ist ja hier alles prima saniert – so wird Bauminister Ebnet zitiert – und dennoch will hier keiner mehr wohnen.
Wozu also noch Geld ausgeben? Wir sollten aber dann konsequenter Weise auch die Zufahrtstraßen hierher abreißen, damit sich 2009 nicht doch BUGA-Besucher zu uns verirren.
Bruni L., Humboldtstraße