QUERFELDverEIN – Was sich in den ersten zwölf Monaten getan hat
Das erste Vereinsjahr ist ja nun herum. Die ersten Schritte in die Öffentlichkeit, aber auch in unseren Stadtteil hinein, sind gemacht. Der Vorstand ist zu einem Team gewachsen und hat seinen Arbeitsstil gefunden. Unsere Mitarbeiterin im Stadtteilbüro Karin Scholze hat sich gut eingearbeitet. Bewährtes, wie unsere Stadtteilzeitung Feldstecher, die Arbeitsgruppen, der Laternenumzug und das Bürgerbüro ist fortgeführt worden. Neues, wie die Lagerfeuer am Bleicherufer und der Tag der offenen Höfe, wurde ausprobiert. Wir wünschen uns aber noch mehr Anregungen unserer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, dass die Feldstadt noch lebendiger und damit attraktiver wird.
Mitgliederversammlung am 5. Dezember 2007
Personelle Veränderungen im Vorstand haben sich durch den Austritt von Herrn Manfred Glomb ergeben. Frau Eva Riemann, unsere Protokollführerin, ist stellvertretende Vorsitzende geworden. Wir freuen uns, dass sie sich bereit erklärt hat, dieses Amt zu übernehmen. Frau Erika Heide, eine unserer Revisorinnen, erstattete über die finanzielle Situation des Vereins Bericht. Danach sind die Gelder satzungsgemäß und auch sparsam ausgegeben worden. Inhaltlich wollen wir uns stärker dem Thema Müll und Verkehr zuwenden. Mehrere Beiträge im heutigen Feldstecher beschäftigen sich mit diesem Thema.
Öffentliche Veranstaltungen
Seit der vergangenen Feldstecher-Ausgabe fanden der Laternenumzug, das Energieforum und das Adventsfeuer eine erfreuliche Resonanz. Der Laternenumzug stellt für die Kinder des Kindergartens, aber auch für die Familien und für viele Bewohner eine Aktion dar, die viel Freude macht und den Bezug zu unserem Stadtteil fördert. Die Kinder lernen ihre Straßen, ihre Spielplätze und auch ihre Nachbarn kennen. Sie können den Stadtteil, in dem sie leben, benennen und fühlen sich hier sicher und geborgen. Das ist anderswo keine Selbstverständlichkeit.
Dank gesagt sei den ErzieherInnen der Kita „Feldstadtmäuse“, die immer wieder mit den Lütten alles in ihrer Umgebung erkunden, die Spielplätze nutzen und am Bleicherufer im Sommer ausgiebig Sport treiben. Das Energieforum am 16. Oktober informierte interessierte Anwohner über den künftigen Energiepass und über Energiesparmaßnahmen. Hier arbeiteten wir sehr eng mit der Neuen Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern zusammen, die ihren Sitz am Platz der Jugend 13 hat.
Fragen und Hinweise, die Sie an uns herantragen, nehmen wir gern entgegen und leiten sie an die kompe-tenten Mitarbeiter weiter.
Am 14. Dezember wurde mit dem Inhaber der Gaststätte „Alter Schlachthof“, Herrn Lindemann, das Adventsfeuer am Bleicherufer veranstaltet. Bei warmen und kalten Getränken, mit Stockbrot für die Kinder, mit Wurst und bei Musik konnten die Feldstädterinnen und Feldstädter einen besinnlichen vorweihnachtlichen Abend verbringen. Die Arbeitsgruppe, die unsere Stadtteilzeitung Feldstecher gestaltet, braucht jedoch noch Unterstützung. Wenn Sie Ideen für Text- und Fotobeiträge haben oder selbst gern schreiben beziehungsweise fotografieren, sind Sie bei den Redaktionssitzungen herzlich willkommen! Schauen Sie doch einmal unverbindlich ins Stadtteilbüro und stöbern in den immerhin schon 25 Ausgaben.
Vielleicht gilt auch für Sie die Erfahrung:
Der Appetit kommt beim Essen! In der Arbeitsgruppe Grüner Stadtteil haben sich interessierte Feldstädter zusammengefunden, die das Hofbegrünungsprogramm fortsetzen und denen die Pflege von Fauna und Flora im Stadtteil am Herzen liegen. Nutzen Sie die Möglichkeit einer Förderung bis maximal 2500 Euro für die Begrünung von Hof oder Hauswand. Im Stadtteilbüro beraten wir Sie gern. Seit Februar unterstützt auch der Stadtteilwart der Caritas die Begrünung innerhalb der Feldstadt. Schwerpunkte sind die Pflege der Baumscheiben an der Straße und das Überwachen der Spielplätze hinsichtlich ihrer Sauberkeit. Hierfür möchten wir aber noch mehr Einwohner unseres Stadtteils gewinnen, besonders, was die Patenschaften für Baumscheiben, für Spielplätze und für Grünflächen betrifft. Sicher haben Sie tolle Ideen, wie man den kleinen Vorgarten an der Straße zu einem Schmuckstück machen kann. Genieren Sie sich nicht – wir sind für alle Anregungen und für die Bereitschaft zum Mittun dankbar!
Beim diesjährigen Tag der Offenen Höfe im Herbst werden die schönsten Baumscheiben prämiert. Da ist gerade das Frühjahr richtig dafür, mit dem Pflanzen zu beginnen und Nistkästen aufzuhängen. Übrigens: Zum kommenden Tag der offenen Höfe wollen wir gerade die Spielplätze mehr in die Aktivitäten einbeziehen. Ihrer Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt…
Von der Lenkungsgruppe können wir berichten, dass dank des Verfügungsfonds „Soziale Stadt“ im vergangenen Jahr die gesamten 10 000 Euro für Aktivitäten in unserem Stadtteil verteilt werden konnten. Das Wiesenfest im Augustenstift, musikalische Projekte der Schule der Künste, Konzerte im Kommunikations-zentrum und Aktivitäten in der Anker-Sozialarbeit gehörten dazu. Auch in diesem Jahr können Institutionen und Vereine in der Feldstadt Anträge auf eine Unterstützung stellen. In der Beratung hierfür unterstützen wir Sie gern.
Darauf hinweisen möchten wir Sie noch, dass unser Büro auch außerhalb der Öffnungszeiten den Bürgern zu Verfügung steht. Das gilt ebenso für die Räumlichkeiten, die Sie als Verein oder als Stadtteilinitiative für Treffen nutzen können. Sie finden uns am Karl-Liebknecht-Platz 4.
Bernade Hartrampf-Yovogan
Vorsitzende des QUERFELDverEINs
